Weißstorch

Der Zugvogel erfreut sich als Frühlingsbote großer Beliebtheit.
Wer kennt ihn nicht, den Weißstorch, wegen seines charakteristischen Schnabel-Klapperns auch Klapperstorch benannt. Der Weißstorch ist im Stand etwa 80 Zentimeter groß, kann aber eine Flügelspannweite von bis zu zwei Metern erreichen. Dadurch ist er schon von Weitem gut zu sichten. Vogelbeobachter erkennen den Weißstorch leicht an seinem weißen Gefieder mit den charakteristischen schwarzen Schwungfedern. Das Federkleid bietet einen interessanten Kontrast zu den leuchten rot-orangen Beinen und  Schnabel des Storches.


Schwarzstorch

Der Schwarzstorch gilt in Deutschland als gefährdet und zählt zu den unbekannteren Vogelarten. Die Vogelbeobachtung kann hier zum Abenteuer werden, denn der Schwarzstorch versteckt sich gern im tiefen Dickicht. Viel scheuer als der Weißstorch.
Überwiegend in schwarz gekleidet. Im starken Kontrast hierzu steht seine weiße Unterseite, während Schnabel und Beine in leuchtendem Rot gefärbt sind. Mit einem Meter Gesamtlänge ist der Schwarzstorch etwas kleiner als sein farblicher und weitaus bekannterer Gegenpol, der Weißstorch.


Löffler

 Der Löffler hat seinen Namen von seiner einzigartigen Schnabelform. Er brütet über Europa und Asien verstreut und wird auch im deutschen Wattenmeer langsam wieder heimisch. Der Löffler gehört zur Familie der Ibisse und wird rund 80 Zentimeter groß. Seine Statur ist schlank, was durch die langen Beine und den langen Schnabel noch verstärkt wird. Das weiße Gefieder trägt einen gelblichen Unterton. Im Prachtkleid befindet sich auf der Brust ein leuchtend gelber Fleck, der auch die Form eines Bandes haben kann. Außerdem trägt der Löffler im Prachtkleid einen Schopf aus langen Federn am Hinterkopf, die er zu einer Fächerkrone spreizen kann. Die Beine und der Schnabel sind dunkel, wobei der Schnabel eine sehr charakteristische Form aufweist. Er ist eher flach geformt und an der Spitze verbreitert, ganz so wie bei einem Löffel.


Kranich

Der Kranich (auch Grauer Kranich) ist der größte Schreitvogel Europas – und der eleganteste noch dazu. Kein Wunder also, dass er unter den Vogelbeobachtern zu den beliebtesten Beobachtungsobjekten zählt. Vor allem seine spektakulären Balztänze sind ein Erlebnis.
Mit einer Größe von rund 1,20 Meter und einer Spannweite von 2,20 bis 2,45 Meter ist der Kranich auch von Weitem nur schwer zu übersehen. Im Stehen erscheint der Kranich meist durchgehend grau – mit Ausnahme einer dunkelgrauen Kopfzeichnung, die ein weißes Band vom Auge seitlich den Hals hinunter und oft auch eine rote Stelle am Hinterkopf erkennen lässt. Die beim Flug gut sichtbaren Flügelspitzen und der recht kurze Schwanz sind dunkelgrau bis schwarz.


Sichler

Der Braune Sichler gehört zur Familie der Ibisse. Er bildet große Kolonien mit seinen Artgenossen und brütet in den Feuchtgebieten der Erde. Der Braune Sichler (auch Braunsichler oder einfach Sichler genannt) wird mit rund 60 Zentimetern Körperlänge so groß wie ein Huhn. Da er zur Familie der Ibisse gehört, hat er lange, schlanke Beine und einen kräftigen, nach unten gebogenen Schnabel. Im Prachtkleid ist sein Gefieder intensiv mahagonibraun. Ein besonderer Blickfänger sind die Flügel, da sie metallisch glänzen und die verschiedensten Farben zeigen – von Grün über Blau bis hin zu Lila.