Höckerschwan

Der Höckerschwan wurde früher viel bejagt und war schon aus großen Teilen Europas verschwunden, das ist aber schon einige Jahre her. Heute leidet die Art vor allem im Winter. Viele Vögel verhungern, wenn die Nahrung bei Eis und Schnee unerreichbar wird. Das Männchen verteidigt Brutplatz und Nahrungsgründe. Bewohnt Seen, langsam fließende Flüsse und Gräben. Nahrungssuche auch auf Äckern und Wiesen.


Singschwan

Sein Gefieder ist strahlend weiß. Im Unterschied zum Höckerschwan ist der Schnabel des Singschwans gelb und sein Höcker an der Stirn ist deutlich flacher. Am besten erkennt man den Unterschied jedoch am meist gerade gehaltenen Hals, der die typische S-Form des Höckerschwans vermissen lässt. Seinen Namen hat der Singschwan wegen seiner posaunenartigen Rufe, die er gern und viel zum Besten gibt. Der Singschwan ist – außer in der Brutzeit – ein recht geselliger Zeitgenosse. In Deutschland können ihn Vogelbeobachter sehr gut an Flachwasserseen, seichten Küstenufern oder an langsam fließenden Gewässern mit guter Vegetation bestaunen.


Zwergschwan

Drei Schwanenarten gibt es in Deutschland, und doch kennen die meisten nur den Höckerschwan. In den Wintermonaten gibt es in Norddeutschland aber auch den zierlichen Zwergschwan zu beobachten, der an unseren Küsten im Winter zu Gast ist. Genau wie der Singschwan hat er ein rein weißes Gefieder, schwarze Beine und eine orange-gelbe Schnabelbasis. Allerdings ist der Zwergschwan mit maximal 1,40 Metern Länge deutlich kleiner und hat einen kürzeren Hals. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal ist allerdings der Schnabel: Der Schnabel des Zwergschwans ist vorwiegend schwarz und weniger gelb, während das Verhältnis beim Singschwan umgekehrt ist.


Trauerschwan

Der Schwarze Schwan oder Trauerschwan war ursprünglich »nur« über ganz Australien und Tasmanien verbreitet. Seine Hauptbrutgebiete liegen im Südosten und Südwesten des Kontinents, umherziehende Vögel streifen aber auch durch das Innere Australiens. In Neuseeland hat der Mensch diese bis auf ihre weißen Hand- und (äußeren) Armschwingen gänzlich schwarz befiederten Schwäne erfolgreich eingebürgert, so dass sie heute dort sehr weit verbreitet sind.